Wer die Verhältnisse am deutschen Mietmarkt kennt, mag es kaum glauben, aber: in Budapest stehen gut 10-15% aller Wohnungen in der Innenstadt LEER. Das sind keine gesicherten Zahlen, wurde mir aber von verschiedenen Seiten bestätigt und deckt sich mit meinen persönlichen Eindrücken.
Auf der anderen Seite gibt es in Budapest einen eklatanten Mangel an Wohnraum für Studenten, der sich laut Einschätzung der Stadt in den kommenden Jahren noch verschärfen wird, weil die notwendigen Neubauprojekte ausbleiben. Genau hier setzt unser Projekt an:
Umwandlung von leerstehender Traumwohnung
in eine exklusive Studenten-WG in Budapest
Das Projekt das ich heute vorstelle ist kein Kauf, sondern einfach eine Umwandlung von einer wunderschönen, aber meist leerstehenden Wohnung in 1A Lage in eine ganzjährig vermietete Studenten-WG. Wir konnten die Eigentümer überzeugen, dass sie mit einer auf Studenten ausgerichteten Möblierung eine gute Einkommens-Quelle erschließen, und dass wir für sie die Mieter finden, die eine solche Wohnung wertschätzen und gut behandeln.
Genau das haben wir nun abgeschlossen und ich finde, es hat sich gelohnt 🙂
Warum wollen die Eigentümer nicht vermieten?
Gründe für den hohen Leerstand gibt es viele:
1) unter anderem sind die Wohnungen seit Jahrzehnten im Familienbesitz, die Eigentümer aber leben auf dem Land oder gar schon seit langem im Ausland. Verkaufen wollen sie die stille Reserve nur im Notfall, und da die Fixkosten (aka Wohngeld) derart niedrig sind, kostet sie das Halten einer leeren Wohnung selten mehr als 100 Euro im Monat.
2) Ob vermietet oder nicht, der Wert ihrer Wohnung hat sich auch so schon allein in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Verkauft wird daher nur im Gegenzug für den Kauf einer anderen Immobilie.
Auf die Idee, eine Budapester Wohnung zu verkaufen, um das Geld in Wirecard Aktien zu stecken, muss man erst mal kommen 😀
2) Man muss bei den meisten Wohnungen investieren, um sie vermietbar zu machen. Geld, was viele dieser Eigentümer nicht haben oder nicht aufwenden wollen. Sie glauben nicht, dass es sich lohnen könnte, denn:
3) Die übliche Langzeitmiete ist sehr niedrig – ganz im Gegensatz zur Miete bei befristeten Verträgen, die vorwiegend mit Ausländern geschlossen werden. Ob man für unter 5 Euro/qm vermietet oder 10-15 Euro bekommt, macht einen gewaltigen Unterschied.
4) Dazu kommen viele Ängste: wie behandeln die Mieter die Wohnung, wie sicher ist der Geldeingang, wie kann ich das Mietverhältnis beenden, wenn die Wohnung doch mal verkauft werden soll, uvm.
5) Last, not least: mangelnde Sprachkenntnisse sind auch ein Hindernis. Die Eigentümer hatten kein Englisch in der Schule und ganz sicher keine Lust, mit fremdsprachigen Mietern zu verhandeln.
Wie unser Modell diese Probleme löst
Unser Modell löst alle diese Punkte, denn alles ist miteinander verbunden:
– befristete Verträge sorgen für mehr Kontrolle über den Zustand der Wohnung. Es kann nicht passieren, dass man erst nach 3 Jahren merkt, was die Mieter da anrichten.
– Da wir eine WG vermieten, schicken wir zweiwöchentlich ein Reinigungsteam in die Gemeinschaftsbereiche. Wir sehen das als Service, aber auch als Investitionsschutz. Es ist besser als eine Versicherung, denn hier merken wir Probleme, bevor sie ernst werden.
– die höhere Miete wird durch besondere Lage (in diesem Fall: ziemlich direkt an der Margareten-Insel) und Ausstattung gerechtfertigt. Sie zieht eine Mietergruppe an, die offenbar von Hause aus mehr Achtsamkeit mitbringt. Da wir uns zudem auf Medizin-Studenten aus Deutschland konzentrieren, können wir bis dato nur Gutes berichten, auch hinsichtlich der Zahlungstreue.
– Wir übernehmen die Verwaltung und den Mieterkontakt.





Lohnt sich eine Studenten-WG als Investment?
Wenn Dich ein solches Projekt interessiert und Du dir vorstellen kannst, so etwas mit uns zu realisieren, nimm gerne Kontakt auf und wir treffen uns online oder hier vor Ort.