Wie ist die Rendite in Budapest für vermietete Immobilien? Und wie ist die Entwicklung?

Während die Mieten in den zentralen Bezirken von Budapest im europäischen Mittelfeld und zum Beispiel gleichauf mit Städten wie Frankfurt und Brüssel liegen, sind die Kaufpreise um mindestens 50% niedriger. Im Ergebnis sind Mietrenditen von über 5% der Normalfall. 

Neuere Zahlen belegen, dass die Immobilienpreise zwischen 2015 und Ende 2021 trotz Corona-Pandemie um 104% gestiegen sind (Quelle). Seitdem bewegen sich die Preise deutlich weniger dynamisch, auch wenn im zweiten Halbjahr 2024 eine Belebung erwartet wird.

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Mietrenditen in  Budapest

Die Bruttomietrenditen in Budapest sind im europäischen Vergleich sehr gut. In Buda, der grüneren Seite Budapests, haben Wohnungen relativ höhere Renditen, die von 5,63% für eine kleinere Wohnung von 90 qm bis zu 5,73% für eine größere Wohnung von 120 qm reichen, basierend auf einer Untersuchung des Global Property Guide. Wohnungen in Pest, dem Geschäfts- und Handelszentrum von Budapest, haben etwas niedrigere Mietrenditen, die zwischen 5,16% und 5,24% liegen.

Die durchschnittlichen Monatsmieten für Backsteinwohnungen in Budapest reichten 2019 von 2.400 HUF (6,7 €) bis 3.600 HUF (10 €) pro Quadratmeter (m²). Die Bezirke 13, 5 und 1 waren die teuersten Gebiete, während die Bezirke 4 und 10 sowie die Randbezirke auf der Pester Seite die günstigsten waren.

In Budapest haben sich die Mieten für Wohnungen unterschiedlich entwickelt. In den meisten Bezirken stiegen die Mieten im Jahr 2019 zwischen 5 % und 10 % gegenüber dem Vorjahr, so der Wohnungsmarktmonitor Q4 2019 von Otthon Centrum. In den Bezirken 1, 2 3, 11 und 12 in Buda und den Bezirken 10 und 14 in Pest stiegen die Mieten im vergangenen Jahr um mehr als 10%.

Eine Sonderrolle nehmen Apartments und WG-Zimmer für Studenten und digitale Nomaden ein – hier sind qm-Preise deutlich über dem lokalen Niveau, und liegen eher zwischen 15-25 EUR/qm. Hier geht es zu einem Video-Beitrag zum Thema.

 

Die Wertsteigerung von Immobilien in Ungarn wird vor allem durch Budapest getrieben – seit 2010 über 90%.

Kaufpreise für Immobilien:
Kräftige Wertentwicklung seit 2010

In den Jahren seit 2010 sind die durchschnittlichen Wohnungs- und Hauspreise um über 90% gestiegen, was sogar im Vergleich zu Deutschland eine sehr dynamische Entwicklung bedeutet, die allerdings auch von einem viel niedrigeren Niveau startet.

Und: Trotz des anhaltend robusten Wachstums „bedeutet dies im Vergleich zur Größe der Wirtschaft, dass es noch viel Raum für Wachstum gibt“, so die Zentralbank in ihrem Wohnungsmarktbericht vom Juni 2020. „Dementsprechend ist die Tiefe der Hypothekarkredite in Ungarn – neben Rumänien – die geringste im EU-Vergleich.“

 

Entwicklung in Zeiten von Ukraine-Krieg, Inflation und hohen Zinsen

Nachdem die Immobilienpreise zwischen 2015 und Ende 2021 um 104% gestiegen sind (Quelle), hat sich der Preisanstieg deutlich verlangsamt – zwischen 2022 und 2023 zum Beispiel um 10%.  

Die ungewöhnlich hohe Eigenkapitalquote bei Immobilienkäufen in Ungarn reduziert den Effekt steigender Zinsen auf den Immobilienmarkt – problematisch wirkt es sich vor allem auf die Bautätigkeit aus, d.h. Neubauprojekte werden ausgebremst. 

Für die Bestandsimmobilien bedeutet das auf lange Sicht, dass ihr Wert steigt. 

Für das zweite Halbjahr 2024 wird eine Belebung erwartet, was auch daran liegen könnte, dass zunehmend asiatische Käufer auf dem Markt erscheinen. Die chinesischen Investoren etwa waren 2020 – 2022 Pandemie-bedingt komplett abwesend. 

Mehr über die Chancen, die Budapest bietet, im Gespräch:

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