Die Immobilienkauf- und Mietpreise in Budapest sind weiter im Aufwärts-Trend. Die Teuerungs- bzw. Wachstumsraten in den Jahren 20/21 übertrafen mit 18,71% deutlich die Inflationsrate, die knapp über 5% gelegen hat. 18,71% bezogen auf die inländische Kaufkraft – 16,27% auf den Euroraum. Damit verzeichnet Budapest unter allen europäischen Hauptstädten (EU) den dynamischsten Preisanstieg.
Die absoluten Kaufpreise (nicht Teuerungsraten) sind in Ungarn im Mittelfeld noch vergleichsweise günstig, allerdings mit der größten Wachstumsdynamik.
Wie werden sich die Märkte für Wohnimmobilien in Europa entwickeln?
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Wohnungsmarkt sind nach wie vor zu spüren, allerdings hat sich hier die Situation gegenüber dem Vorjahr stabilisiert, nicht zuletzt durch intensive staatliche Fördermaßnahmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie aufzufangen. Rohstoffmangel wird eine der gravierendsten Herausforderungen für künftige Bauprojekte, steigende Energie- und Refinanzierungskosten ebenfalls. Zunehmend wird sich auch die Unsicherheit über die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Baustoffen auf Projektplanungen auswirken.
Erwartet wird eine deutliche Teuerung von Neubauten, Immobilien-Kaufpreisen und Mieten. Neuere städtebauliche Vorschriften schränken zudem die Flächen, die für Neubauten zur Verfügung stehen deutlich ein. Es entsteht also ein Missverhältnis zwischen Nachfrage und Angebot.
Ohnehin ist die Nachfrage nach Eigentum in den letzten Jahren gestiegen und wird weiter zunehmen – das führen die Autoren auf folgende Faktoren zurück:
- bislang relativ niedrige Zinsen
- Veränderungen in der Struktur der privaten Haushalte (#singles)
- Urbanisierung durch Abwanderung in größere Städte
- Wahrnehmung von Immobilien als stabiles langfristiges Investment
Mietpreise in Europa
Weiter ist im Dossier eine europaweite Statistik der durchschnittlichen Immobilien-Mietpreise zu finden; hier werden sowohl die europäischen Länder als auch Städte verglichen. Paris ist und bleibt Spitzenreiter mit durchschnittlich 29,10.- € pro qm, Budapest liegt mit 10,39.- € noch im Mittelfeld, aber auch gar nicht so weit weg von Hamburg.
Die günstigsten Mietpreise finden sich im Balkan, z.B. Sofia/Bulgarien mit 4,60.- € oder noch darunter Burgas, ebenfalls Bulgarien mit 2,90.- €.
Kaufpreise für Immobilien in Europa – Wie sehr steigen die Preise?
Interessant sind wie oben schon erwähnt die Teuerungsraten für Immobilien im Vergleich der europäischen Hauptstädte in den letzten Jahren 20/21:
Hier führt Prag mit 20,13%, Amsterdam mit 19,69%. Danach Oslo mit 17,15% und Budapest mit 16,27%. Wie schon weiter oben erwähnt, finden die Autoren bezogen auf die inländische Kaufkraft in Budapest mit 18,71% und in Ungarn allgemein mit 24,05% den signifikantesten Anstieg.

Die absoluten Kaufpreise (nicht Teuerungsraten) sind in Ungarn im Mittelfeld noch vergleichsweise günstig, allerdings mit der größten Wachstumsdynamik.
Wie werden sich die Märkte für Wohnimmobilien in Europa entwickeln?
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Wohnungsmarkt sind nach wie vor zu spüren, allerdings hat sich hier die Situation gegenüber dem Vorjahr stabilisiert, nicht zuletzt durch intensive staatliche Fördermaßnahmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie aufzufangen. Rohstoffmangel wird eine der gravierendsten Herausforderungen für künftige Bauprojekte, steigende Energie- und Refinanzierungskosten ebenfalls. Zunehmend wird sich auch die Unsicherheit über die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Baustoffen auf Projektplanungen auswirken.
Erwartet wird eine deutliche Teuerung von Neubauten, Immobilien-Kaufpreisen und Mieten. Neuere städtebauliche Vorschriften schränken zudem die Flächen, die für Neubauten zur Verfügung stehen deutlich ein. Es entsteht also ein Missverhältnis zwischen Nachfrage und Angebot.
Ohnehin ist die Nachfrage nach Eigentum in den letzten Jahren gestiegen und wird weiter zunehmen – das führen die Autoren auf folgende Faktoren zurück:
- bislang relativ niedrige Zinsen
- Veränderungen in der Struktur der privaten Haushalte (#singles)
- Urbanisierung durch Abwanderung in größere Städte
- Wahrnehmung von Immobilien als stabiles langfristiges Investment
Mietpreise in Europa
Weiter ist im Dossier eine europaweite Statistik der durchschnittlichen Immobilien-Mietpreise zu finden; hier werden sowohl die europäischen Länder als auch Städte verglichen. Paris ist und bleibt Spitzenreiter mit durchschnittlich 29,10.- € pro qm, Budapest liegt mit 10,39.- € noch im Mittelfeld, aber auch gar nicht so weit weg von Hamburg.
Die günstigsten Mietpreise finden sich im Balkan, z.B. Sofia/Bulgarien mit 4,60.- € oder noch darunter Burgas, ebenfalls Bulgarien mit 2,90.- €.
Kaufpreise für Immobilien in Europa – Wie sehr steigen die Preise?
Interessant sind wie oben schon erwähnt die Teuerungsraten für Immobilien im Vergleich der europäischen Hauptstädte in den letzten Jahren 20/21:
Hier führt Prag mit 20,13%, Amsterdam mit 19,69%. Danach Oslo mit 17,15% und Budapest mit 16,27%. Wie schon weiter oben erwähnt, finden die Autoren bezogen auf die inländische Kaufkraft in Budapest mit 18,71% und in Ungarn allgemein mit 24,05% den signifikantesten Anstieg.
Ausblick:
Das Wachstum in der Eurozone hat sich 2021 nach dem Einbruch durch die COVID-19-Pandemie zwar teilweise erholt, konnte aber nicht den Stand vor Corona erreichen. Für dieses Jahr prognostiziert der Internationale Währungsfonds ein Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent für die gesamte Eurozone. In dieser Prognose ist das Risiko, dass Russland als Reaktion auf die gegenwärtigen, infolge des Angriffs auf die Ukraine verhängten Sanktionen, weniger oder gar kein Gas mehr liefert allerdings noch nicht eingepreist. Die kombinierte Wirkung von Lieferkettenstörungen, der Energiekrise sowie hohen Preisen für Nahrungsmittel und andere Rohstoffe beschleunigt bzw. beschleunigen die Inflation weiter. In der Eurozone erreichte sie im April diesen Jahres 7,5 % und damit einen Höchststand seit mehreren Jahrzehnten.
Bei Interesse lohnt sich ein tieferer Blick – eine Menge differenzierter Einordnungen und Analysen finden Sie hier:
https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/real-estate/Property-Index-2022.pdf