Es gibt in Budapest einen eklatanten Mangel an Wohnraum für Studenten, der sich laut Einschätzung der Stadt in den kommenden Jahren noch verschärfen wird, weil die notwendigen Neubauprojekte ausbleiben. Bei etwa 120.000 Studenten betrifft das vor allem die etwas über 20.000 ausländischen Studenten, für die es nicht möglich ist, bei Freunden oder Verwandten in der Hauptstadt unterzukommen. Und genau hier setzen wir an, genauer: bei den ca. 3000 deutschen Studenten, die hier vorwiegend Medizin studieren.
„Zerstören die Studenten meine schöne Wohnung?“
Wir haben es hier mit einer Zielgruppe zu tun, für die der Mietpreis nicht so sehr entscheidend ist wie die Lage und Ausstattung der Wohnung. Das führt einerseits zu höheren erzielbaren Mieten, andererseits haben wir auch festgestellt, dass diese Mieter sowohl mit dem Zimmer als auch mit dem Gemeinschaftsbereich sehr pfleglich umgehen und dadurch die Instandhaltungskosten minimal sind.
Einige unserer Kunden können das anfangs nicht glauben. Häufig hören wir den Satz „Wenn ich an mich als Student zurück denke, also ich hätte mich nicht als Mieter genommen“ 😀
Zum Glück haben wir hier andere Erfahrungen gemacht.
Wenn wir für unsere Kunden eine solche Wohnung auswählen, sind mehrere Faktoren maßgeblich:
- Sicherheit (Lage)
- Nähe zu den Unis (Lage)
- Unmittelbare Nähe zu Metro und S-Bahnstationen (.. und noch mal Lage)
- Ausreichend Bäder / WCs (Ausstattung)
- Layout der Wohnung (Anzahl der vermietbaren Zimmer)
Der letzte Punkt ist besonders interessant, wie wir am folgenden Grundriss sehen:

Grundriss optimieren: Wie aus 3 vermietbaren Zimmern 5 wurden
Der ursprüngliche Aufbau war ein riesiges Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, ein Lagerraum und eine Abstellkammer an der Küche. Indem das Wohnzimmer mit einer Trennwand geteilt wurde (die auch wieder entfernt werden kann), entstand hinter dem neuen Zimmer 1 ein Gemeinschaftsbereich und durch den separaten Zugang zum ehemaligen Schlafzimmer stand nun auch Zimmer 2 zur Verfügung. Die Abstellkammer neben der Küche wurde zu einem weiteren Zimmer, und selbst der Lagerraum konnte noch zu einem zwar kleinen, aber gemütlichen Zimmer umfunktioniert werden.
Idealerweise haben 5er-WG Wohnungen 2 Bäder und 2 separate WCs. So können die Bewohner selbst aushandeln, ob es zum Beispiel nach Geschlechtern getrennt benutzt wird, oder ob es einfach nur darum geht, dass man nie auf jemanden warten muss, wenn man mal (duschen) muss..
Der Umbau zu 5 vermietbaren Zimmern erhöht die Einnahmen um ca 300 Euro pro Zimmer und Monat. Ein interessanter Nebeneffekt betrifft eventuelle Ausfälle – sollte ein Mieter ausfallen oder für einige Wochen für ein Zimmer kein Nachmieter gefunden werden, sinken die Einnahmen zwar etwas, aber die Wohnung generiert weiterhin positiven Cashflow.
Studenten-WG als Investment:
Welche WG-Größe ist optimal?
Wir haben festgestellt, dass es einen Punkt gibt, ab dem WGs unpersönlich werden, wo die Kommunikation zum Erliegen kommt, und wo das Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl des Einzelnen so sehr nachlässt, dass die Wohnung relativ schnell verkommt.
Man kann das bei WGs mit 6 und mehr Personen häufig beobachten, weshalb wir bei 5 die Grenze gezogen haben. Und tatsächlich haben wir auch festgestellt, dass manche die 3er bis 5er WGs bewusst suchen, weil sie vielfältiger und dadurch interessanter sein können.
Da wir aber nichts dem Zufall überlassen wollen, schicken wir im 2-Wochen-Takt ein Reinigungsteam in die Wohnungen. Dadurch haben wir den Zustand der Gemeinschaftsbereiche im Blick und entschärfen zugleich einen wichtigen Stressfaktor in WGs: Wer reinigt Bad und Küche, und wenn ja, wie sorgfältig?





Warum lohnt sich eine Studenten-WG als Investment?
Die Vermietung an Studenten bringt zahlreiche Vorteile mit sich und minimiert Risiken.
- Wir kaufen größere Wohnungen ab 100qm und profitieren vom günstigeren qm-Preis – das bedeutet nämlich zugleich eine größere potenzielle Wertentwicklung. Dazu passt, dass die für Studenten attraktivsten Lagen allesamt eher preiswerte „B-Lagen“ sind.
- Eine komplette Sanierung ist in der Regel nicht notwendig bzw. kann auf unbestimmte Zeit verschoben werden (etwa auf den Zeitpunkt des Verkaufs). Den Boden z.b. würden wir grundsätzlich gar nicht anfassen.
- Möblierung und Ausstattung ist vergleichsweise günstig zu realisieren, es ist also kein Drama, wenn mal etwas kaputt geht
- Die Vermietung von möblierten Zimmern mit zeitlich befristeten Verträgen umgeht die zahlreichen Probleme und Einschränkungen der Langzeitvermietung, die sich auch negativ auf den Verkaufspreis auswirken könnten, wenn man sie einmal verkaufen möchten.
- Wenn Trennwände zum Einsatz kommen, so kann das später auch wieder leicht rückgängig gemacht werden. Man hätte also wieder Wohnung mit großen Zimmern, die z.b. für Selbstnutzer attraktiv sein kann. Aufgrund der aktuellen Tendenz, Wohnraum aufzuteilen, kann es sogar sein, dass die dann sehr seltenen großen Wohnungen wieder teurer werden.
Wenn Dich ein solches Projekt interessiert und Du dir vorstellen kannst, so etwas mit uns zu realisieren, nimm gerne Kontakt auf und wir treffen uns online oder hier vor Ort.

